Beiträge des Leibniz-Forschungsverbund Nanosicherheit zur Sonderausgabe „Future Nanosafety“ der ChemResTox

Aktuelle Bemühungen der Nanosicherheitsforschung gehen dahin, den Einfluss spezifischer Nanomaterialien oder deren spezifische Eigenschaften auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt vorherzusagen. Zuverlässige Ergebnisse aus der Nanosicherheitsforschung müssen dann in Regulierungsbestimmungen und beim Entwurf sicherer Nanomaterialien Anwendung finden. Um aktuelle Entwicklungen der Forschung aufzuzeigen, hat die Zeitschrift Chemical Research in Toxicology eine Sonderausgabe zu Future Nanosafety veröffentlicht.

Zu zweien der 17 Artikel in der Sonderausgabe, die unterschiedliche Aspekte der Nanosicherheitsforschung beleuchten, haben auch Partner des Leibniz-Forschungsverbundes beigetragen:

In Neurotoxicology of Nanomaterials beschreibt Christoph van Thriel gemeinsam mit William K. Boyes die möglichen Quellen von Nanopartikeln sowie deren mögliche Neurotoxizität. Hierbei verwenden sie den „aggregate exposure pathway“ (AEP) und einen „adverse outcome pathway“ (AOP) um die Daten zu organisieren und vorzustellen.

Im Artikel Advanced In Vitro Testing Strategies and Models of the Intestine for Nanosafety Research diskutieren Angela A. M. Kämpfer, Mathias Busch und Roel P. F. Schins die Schlüsselfaktoren, die für tierversuchsfreie Tests herangezogen werden sollten, so dass die Veränderungen der Nanomaterialeigenschaften als auch die Vorgänge im Verdauungstrakt zuverlässig widerspiegeln.

Die Zeitschrift Chemical Research in Toxicology wird herausgegeben von Harald Krug und Annette Kraegeloh. Annette Kraegeloh ist Koordinatorin des Leibniz- Forschungsverbunds Nanosicherheit.